In Verbindung mit einer Frame Rate Control (FRC) der LCD-Module gestatten CG-Schirme - je nach Modell - eine 10-Bit-Farbauflösung. So stellen diese Schirme mit einer Milliarde Farben selbst allerfeinste Tonabstufungen dar. Eine entsprechende 10-Bit-Unterstützung durch Anwendungssoftware und Grafikkarte ist Voraussetzung.
Gerade wenn es bei Arbeiten auf die Farbgenauigkeit ankommt, ist von entscheidender Bedeutung, wie gut ein Monitor Farbtöne differenzieren kann. Um maximale Farbtiefe zu erreichen und Streifenbildung, Abrisse sowie Auswaschen zu vermeiden, setzt EIZO auf äußerste Perfektion: Eine 16-Bit-Look-Up-Table (LUT) sorgt für präzise Farbauflösung, so dass selbst feinste Strukturen in dunklen Bildbereichen absolut detailgetreu wiedergegeben werden.
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Typische 1D-Look-Up-Tables (LUT) besitzen getrennte Tabellen für Rot, Grün und Blau. Für eine besonders exakte Farbsteuerung verbindet EIZO je nach Modell die Farbzuordnung zu einer einzigen, dreidimensionalen Look-Up-Table (3D-LUT) und gewährt so die exakte Addition der Grundfarben zu jedem beliebigen Farbton – eine Schlüsseltechnologie für den idealen Graukeil und hochpräzise Farbwiedergabe.
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Das LCD-Display besteht aus einer festen Anzahl von Bildelementen (Pixeln), die leuchten, um den Bildschirminhalt darzustellen. Das Bild setzt sich aus horizontalen und vertikalen Pixeln zusammen. LCDs erreichen die beste Bildqualität, wenn allen Pixeln Daten zugeordnet werden können, d. h. wenn die am Computer eingestellte Auflösung der LCD-Display-Auflösung entspricht.
Im Laufe eines Tages verändern sich die Lichtverhältnisse im Umfeld eines Monitors. Würde die Helligkeit des LCD-Schirms ständig daran angepasst, ließen sich bis zu 50 % Energie im Vergleich zu nicht erfolgter Anpassung sparen. Um dieses Einsparpotenzial bequem nutzen zu können, entwickelte EIZO die EcoView-Technik.
Ein Regelkreis berücksichtigt die wechselnden Lichtverhältnisse und justiert die Helligkeit des Bildschirms vollautomatisch immer dann, wenn sich das Umgebungslicht im Büro verändert. Die Bandbreite zwischen minimaler und maximaler Bildhelligkeit kann der Anwender frei bestimmen und dabei den EcoView-Index zur Orientierung nutzen. Dieser zeigt auf Tastendruck an, wie ökologisch der Bildschirm aktuell eingestellt ist. Je höher das Balkendiagramm auf dem Display ausschlägt, desto effizienter ist die derzeitige Helligkeitsanpassung.
Die EcoView-Automatik wird durch einen kurzen Tastendruck eingeschaltet. Bei starker Beleuchtung wird die Bildhelligkeit erhöht, bei schwacher Beleuchtung reduziert. So entsteht durch möglichst konstanten Kontrast höchste Ergonomie am Arbeitsplatz, die ganz nebenbei Geldbeutel und Umwelt schont.
Die Angabe Blickwinkel bezieht sich auf den Winkel, unter dem der Kontrast besser als 10:1 ist. Das sind meistens Werte von 160° bis 178°. Diese Werte geben keine Information darüber, welche enormen Kontrastunterschiede es innerhalb des Blickwinkels geben kann. Für den Anwedner sollten sich die Kontraste bei senkrechtem Blick und leicht seitlichem Blick nicht deutlich ändern. Es darf keinen Unterschied ausmachen, ob der Betrachter in die Bildmitte oder auf den Bildrand schaut. Wie die Kontraststabilität bei unterschiedlichen LCD-Technologien variiert, lässt sich am besten durch ein Messdiagramm oder beim direkten visuellen Vergleich prüfen. Je stabiler Kontraste im Sehkegel des Anwenders sind, desto besser ist die Bildwiedergabe.
Farbmessgerät zur Messung von Lichtfarben. Colorimeter werden meist zur Kalibrierung und Profilierung von Monitoren verwendet. Körperfarben (reflektiertes Licht) können allenfalls bedingt gemessen werden.
Im Lieferumfang der EIZO ColorEdge LCD-Monitore enthaltene Kalibrierungs-Software. Sie sorgt für die interaktive Steuerung der Farbzuordnungstabelle (Look-Up-Table) im Bildschirm und erzeugt ein entsprechendes Monitor-Farbprofil.
Color Universal Design-Modus simuliert die Sichtweise von Farbenblinden – beispielsweise für die Gestaltung von Websites und Orientierungssystemen.
EIZO Monitore, die über einen USB-C- oder DisplayPort Signal-Ausgang verfügen können ihren Nachbarmonitor in einem Zwei- oder Mehrschirmsystem mit dem Bildsignal versorgen. So können mehrere EIZO Monitore miteinander verkettet werden (Daisy-Chain-Verfahren). Die Verkettung setzt ein DisplayPort Signal Version 1.2 oder höher voraus. Je nach Auflösung und Leistungsspektrum der Grafikkarte können bis zu vier Monitor verbunden werden. Eine lästige übermäßige Verkabelung zum Rechner entfällt. Ideales Zubehör: Ein kurzes nur 1 Meter langes USB-C- oder DisplayPort-Kabel von EIZO für die Verbindung zwischen zwei Monitoren.